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Fastenhelfer: Was brauche ich fürs Heilfasten? • Teil 2

Fastenhelfer: Was brauche ich fürs Heilfasten?

Ich kaufe alle Zutaten für die Gemüsebrühe und die Säfte vor dem Beginn des Fastens ein, damit ich währenddessen nicht mehr in den Supermarkt muss. Auch wenn das Fasten nach ein paar Tagen sehr leicht fällt, ist ein Gang durch den Supermarkt eine Qual, der man sich in Zeiten des freiwilligen Verzichts nicht unnötig aussetzen muss, finde ich. Außer du hast masochistische Züge. :-)

Meine Getränke für den Tag bereite ich morgens vor.

Meine Einkaufsliste fürs Heilfasten

Für die reinen Fastentage benötige ich daher folgende Lebensmittel:

  • Ausreichend stilles Wasser, ich nutze ich jedoch immer Leitungswasser.
  • Kräuter- und Früchtetee in verschiedenen Sorten je nach Belieben oder Problemen. Lavendeltee bietet sich zum Beispiel bei Unruhe an, Salbeitee bei schlechtem Mundgefühl, Ingwertee hilft gegen Übelkeit oder auch gegen Frieren oder Kältegefühl und Kamillentee beruhigt den Magen.
  • Bio-Obst- und Gemüsesäfte. Ich bin ein Freund von Mischsäften und greife beim Fasten stets auf die Rabenhorst-Säfte zurück. Sie bringen Abwechslung in Geschmack und Konsistenz in den Fastenalltag, sind hochwertig und ich muss keine eigenen Säfte auspressen – wozu ich weder Zeit noch Lust habe.

    Mein Tipp: Achte bei den Säften auf eine sehr gute Qualität, ich kaufe meine Säfte meist im Reformhaus ein. In sieben Tagen Fasten leere ich übrigens 2 bis 3 x 0,75 l Flaschen Rabenhorst-Saft, ich trinke also etwa 250 bis 300 ml Saft pro Tag.
  • Gemüse, Gewürze und Kräuter für die selbstgemachte Gemüsebrühe. Obwohl ich mich sträube, die Säfte selbst herzustellen, gibt es für mich bei der Gemüsebrühe keine Alternative. Instant-Gemüsebrühe möchte ich hier nicht einmal erwähnen (viel zu salzhaltig!). Für die selbstgemachte Brühe für eine Woche benötige ich etwa 3 kg Suppengemüse. Ich mache die Gemüsebrühe meist zwei Mal und ein Topf mit 2 l Brühe reicht für etwa drei Tage.

    Ich trinke Gemüsebrühe immer zwei Mal am Tag (eine Schale mittags, eine abends), deshalb benötige ich etwas mehr Gemüse als bei der konventionellen Buchinger-Methode, aber ich brauche mittags und abends einfach etwas Warmes im Magen, wenn ich schon sonst nichts essen darf. Wenn‘s schnell gehen muss, kann man sich übrigens auch einfach einen Gemüsemischsaft warm machen, dann hat man auch so was Ähnliches. Aber muss meiner Meinung nach nicht sein – es gibt Besseres als warmen Rote-Beete-Saft.
  • Eine kleine Flasche Sauerkrautsaft. Es scheint unglaublich, ist aber wahr: Am Ende der Fastenzeit mit wahnsinnig gesteigertem Geschmackssinn ein kleines Glas Sauerkrautsaft zu trinken, um die Verdauung wieder anzuregen und zu fördern, ist tatsächlich immer wieder ein kleines Highlight. Auch wenn ich nicht der allergrößte Fan von Sauerkraut bin, konnte ich mir vor dem ersten Mal trinken, wahrlich größere Genüsse vorstellen.

    Aber es schmeckt gar nicht so schlecht, wie man denken könnte und es macht Lust auf zukünftige herzhafte Speisen. Sauerkrautsaft fördert auf eine sehr sanfte Art – ganz im Gegensatz zum Glaubersalz – die Verdauung und siedelt obendrein noch zahlreiche „gute“ Darmbakterien für das neu aufzubauende Mikrobiom (Darmflora) an.
  • Drei ungespritzte Bio-Zitronen besorge ich mir immer für Zitronenwasser oder um bei schlechtem Mundgefühl Zitronenspalten zu lutschen.
  • Eine kleine Flasche kruut-Wildkräuterauszug für einen guten Start in den Tag. Ich liebe die Wildkräuterauszüge der Marke kruut.organic und gebe fast jeden Tag in das erste Glas Wasser am Morgen einen Esslöffel der Kräuteressenz.

    Wildkräuter haben eine außergewöhnliche Wirkung auf unseren Magen und unsere Verdauung und sollten viel öfter verzehrt werden als wir es üblicherweise tun (nämlich fast nie). Die Auszüge von kruut haben mir geholfen, die guten Stoffe der Wildkräuter in meinen urbanisierten Alltag zu integrieren und ich schätze sie beim Fasten jedes Mal aufs Neue.

Meine Fastenhelfer fürs Durchhalten und Entspannen

An Hilfsmitteln, die mich beim Fasten unterstützen, kommt noch folgendes hinzu:

Meine Fastenhelfer fürs Heilfasten: warme Kleidung, Zungenschaber, Öl zum Ölziehen, Wärmflasche und Handtuch für den Leberwickel, Glaubersalz zum Abführen, Trockenbürste.
  • Je nach Bedarf etwas wärmere Kleidung als üblich, weil ich dazu neige, während der Fastenwoche stärker zu frieren.
  • Eine Wärmflasche und ein kleines Handtuch für den täglichen Leberwickel. Dafür fülle ich die Wärmflasche mit heißem Wasser, befeuchte das Handtuch und lege dann zuerst das feuchte Handtuch und darauf die Wärmflasche auf meine nackte Haut, an der Stelle, wo sich die Leber befindet (unterhalb des rechten Rippenbogens).

    Ein Leberwickel unterstützt die Entgiftungsfunktion der Leber, die beim Fasten vor allem gegen Mittag verstärkt arbeiten muss. Daher lege ich mich in meiner Mittagspause meist nach dem Trinken meiner Gemüsesuppe für eine halbe Stunde mit einem Leberwickel aufs Sofa und genieße die relative Sattheit und Wärme.
  • Eine Trockenbürste mit Naturborsten für eine Ganzkörpermassage nach dem Duschen. Die Massage mit der Trockenbürste – notfalls auch mit einem Luffahandschuh – sorgt für eine gute Durchblutung der Haut und hilft mir so, weniger zu frieren.
  • Bio-Sonnenblumenöl zum Ölziehen am Morgen. Diese Technik hilft bei einem unguten Mundgefühl und verringert den Mundgeruch. Das Ölziehen stammt aus dem Ayurveda und soll schon früh am Morgen vor dem Zähneputzen dafür sorgen, dass die Verdauung durch die Speichelproduktion angeregt wird.

    Einfach einen Teelöffel Bio-Sonnenblumenöl in den Mund geben und einige Minuten im Mund schwenken und durch die Zahnzwischenräume ziehen. Das Öl spucke ich allerdings nicht in den Abfluss, sondern in ein Tuch, das ich dann im Restmüll entsorge.
  • einen Zungenschaber für eine gründliche Reinigung der Zunge. Den Zungenschaber wende ich stets nach dem Zähneputzen an, um die Zunge zu reinigen. Dazu fahre ich mit dem Zungenschaber 3 bis 4 Mal von hinten nach vorne über die Zunge.
  • Zur einmaligen Darmentleerung zum Fastenbeginn 20 g Glaubersalz, aufgelöst in einem halben Liter lauwarmem Wasser. Man kann auch Bittersalz nehmen, aber da ich keinen empfindlichen Magen habe, greife ich stets zu Glaubersalz. Am besten lässt man sich vor dem Kauf in der Apotheke bzw. vom eigenen Hausarzt beraten, ich beschreibe hier lediglich meine Fastenhelfer und möchte niemandem zu einem Mittel raten, das schaden könnte.
  • Optional: ein Einlaufgerät bzw. Irrgator mit Darmschlauch für die sanfte Darmentleerung beim Fasten. Ich bin kein Fan von Einläufen und da das Fasten bei mir auch ohne gut läuft, habe ich bisher darauf verzichtet.

Das sind die Fastenhelfer, die mir das Durchhalten extrem erleichtern und mit denen ich über die Jahre sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Das Ölziehen und die Trockenbürstenmassage habe ich überhaupt erst durch das Fasten entdeckt und seitdem in meinen Alltag integriert. Ich liebe diese kleinen Selbstpflege-Rituale, die mein Wohlbefinden steigern und wenig Geld und Aufwand kosten, um sie umzusetzen.

Welche Fastenhelfer nutzt du?

Auf welche Fastenhelfer schwörst du beim Fasten und kannst du weiterempfehlen? Ich bin immer dankbar für Tipps und Erfahrungswerte von anderen Fastenden. Schreib mir deine Fastenhelfer und Empfehlungen gerne in die Kommentare, ich bin gespannt!


 
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Ich bin Marina!

Hier dreht sich alles um Planung deiner Thesis, bewusstes Arbeiten und die persönliche Entwicklung im Studium. Meine ganze Story kannst du einen Klick weiter nachlesen. Mit mindandstudy unterstütze ich Studierende und Promovierende bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit und gebe mein Wissen aus Studium und Promotion weiter. Schön, dass du hier bist!



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