So erreichst du deine Ziele!
Die zweite Fähigkeit, die zu einem starken Fokus führt, ist die Selbstmotivation: Diese Eigenschaft wird umso wichtiger, wenn du zu den Menschen gehörst, die sich durch Selbstzweifel vom Ziel ablenken lassen und sich von ihren Zielen überfordert fühlen.
Teile deine Ziele lieber in kleine Arbeitspakete auf und lass dich nicht von deinem Weg abbringen. Arbeite an deinem Selbstbewusstsein, das deiner Arbeit zugutekommt und wirf einen Blick auf deine Probleme: Woran scheiterst du am häufigsten?
Diese vier Hindernisse stehen dir zu mehr Motivation im Weg
Du hast schon die halbe Strecke geschafft, wenn du weißt, gegen welchen Gegner du kämpfst: Identifiziere das Problem, das sich dir in den Weg gestellt hat, und schlage ihm ein Schnippchen. Du weißt nicht, wie die Lösung aussieht? Ich habe vier häufig auftretende Szenarien und mögliche Lösungswege skizziert, vielleicht ist ja auch was für dich dabei:
Du zweifelst an deinen Fähigkeiten oder suchst Ausreden?
Konzentriere dich auf deine bisherigen Erfolge und deine Stärken. Was hast du bereits geschafft? Das hilft dir, daran zu glauben, dass du es wieder schaffen kannst.
Du lässt dich vom Weg abbringen oder trittst nicht in Aktion.
Lass dich nicht von der Angst oder dem Respekt vor der Aufgabe ablenken. Fixiere die Ziele neben deinen Aufgaben und bleib dran. Der erste Schritt ist stets der schwerste.
Du denkst, du musst alles allein machen und das überfordert dich.
Du musst nicht alles allein stemmen: Such dir Unterstützer und lass dir unwichtigere Aufgaben, z. B. den Einkauf, von der
WG abnehmen. Nimm auch die Hilfsangebote der Uni wahr: Schreibseminare, Tutorenbegleitung oder die psychologische
Studienbetreuung nehmen dir eine große Last von den Schultern.
Ebenfalls hilfreich: Lies dir gute Arbeiten deiner Kommiliton*innen durch und hol dir so Inspiration. Geht die
Herausforderungen gemeinsam an anstatt jeder für sich allein.
Du kannst nicht mit Kritik umgehen und fühlst dich entmutigt.
Such das Gespräch mit Betreuer*in und Kommiliton*innen und nimm objektive Kritik nicht persönlich: Die meisten wollen dich mit der Kritik nur verbessern.

So motivierst du dich in drei Schritten selbst!
Folgende Methoden helfen mir immer wieder, mich selbst zu motivieren:
1. Überschreite deine Grenzen.
Jede Aufgabe, die du noch nie erledigt hast, stellt eine Grenze dar: Nun ist es wichtig, dass du dir andere Grenzen vorstellst, die bereits überwunden hast. Du konntest dir vor Erreichen dieser Ziele bestimmt nicht vorstellen, es jemals zu schaffen, oder? Genauso verhält es sich auch mit deinem jetzigen Ziel: Es liegt außerhalb deines Erfahrungshorizonts und scheint deshalb unerreichbar. Das ist es aber nicht!
Sei mutig, hab Selbstvertrauen und erinnere dich an bisherige Erfolge. Unterhalte dich mit Menschen, die bereits geschafft haben, was du gerade versuchst: Was hat ihnen geholfen? Und wenn der Aufgabenberg unüberwindbar scheint: Verzerre ihn zu kleinen Hügeln, die kaum Anstrengung erfordern, letztlich aber auch zum Ziel führen.
2. Verschaffe dir einen Überblick.
Wenn dir alles über den Kopf wächst, verschaffe dir einen Überblick und nimm das Pareto-Prinzip zur Hilfe: Sei strategisch faul und hol mit dem kleinsten Input den größtmöglichen Output heraus. Nach dem Pareto-Prinzip erreichst du mit 20 % deiner Energie 80 % deiner Ergebnisse.
Wenn du zum Beispiel vor der Literaturrecherche stehst und dich ein Berg an Büchern zu erschlagen droht, setz dich hin und sieh die Bücher an: Meist gibt es zwei oder drei Klassiker zu einem Thema, die dir einen Überblick zu deinem Thema verschaffen. So erzielst du mit nur wenigen Büchern einen breitgefächerten Output, der dich deinem Ziel ohne großen Energieaufwand näherbringt.
3. Behalte dein Ziel im Auge.
Visualisiere dein Ziel und ordne ihm alles andere unter. Halte mithilfe eines Vision Boards, Bullet Journaling oder einer Post-It-Pyramide dieses Ziel stets präsent, sodass du es im Alltag nie aus den Augen verlierst.
Feiere deine Erfolge, wie Etappenziele oder neugewonnene Kompetenzen, die du dir im Zuge deiner Arbeit angeeignet hast. So bleibt das Ziel nicht nur mit Schweiß und Tränen, sondern auch mit positiven Assoziationen besetzt und motiviert dich stärker.

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