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Thesis korrigieren • 9 Regeln zum Überarbeiten • mindandstudy

9 wichtige Regeln zur Korrektur deiner Thesis

Noch ist es zwar zu früh, um zu gratulieren, aber du hast bereits die wichtigsten und zeitraubendsten Schritte auf dem Weg zu deiner Arbeit hinter dir gebracht und kannst stolz auf dich sein.

Bevor du die Arbeit jedoch abgibst, solltest du nochmals einen tiefergehenden Blick auf sie werfen und dazu gehört nicht nur die Kommasetzung zu hinterfragen.

Folgende Fragen können dir unter anderem helfen, den Stil, die Grammatik und die Form deiner Arbeit auf den letzten Metern zu verbessern:

  • Ist das Thema umfassend ausgearbeitet und der rote Faden erkennbar?
  • Ist die Sprache wissenschaftlich und objektiv?
  • Hast du alle Zitate einheitlich gestaltet und im Literaturverzeichnis hinterlegt?

Um diese Fragen zu beantworten, kannst du dich an meine 9 Regeln der Überarbeitung halten: sie helfen dir dabei, während der Korrekturphase den Überblick zu behalten und dich im wahrsten Sinne des Wortes nicht zu verzetteln.

Wie überarbeite ich die Rohfassung?

Indem du das Geschriebene überarbeitest, korrigierst du Leichtsinnsfehler, verfeinerst die Struktur und bringst Ordnung ins Chaos.

Plane bereits im Vorfeld eine ausreichende und gründliche Überarbeitung ein, so kommst du später nicht in zeitlichen Verzug.

Plane genügend Zeit ein.

Stehen dir für das Schreiben deiner Bachelorarbeit etwa 3 Monate, also 13 Wochen zur Verfügung, solltest du für die Überarbeitung deiner Rohfassung etwa zwei Wochen einplanen. Bei einer Hausarbeit fällt die Überarbeitungszeit entsprechend kürzer, bei einer Masterarbeit länger aus. Im Schnitt kannst du etwa 1/6 deiner zur Verfügung stehenden Zeit für die Überarbeitung der Rohfassung verplanen.

In dieser Zeit solltest du dich nur der Überarbeitung deiner Arbeit widmen und sie auf inhaltlicher, sprachlicher und formaler Ebene prüfen.

Plane mehrere Textdurchgänge ein.

Gehe deinen Text mehrmals durch und konzentriere dich immer nur auf einen Aspekt, z. B. Rechtschreibung, Formalia, roter Faden oder Logik. So findest du leichter Ungenauigkeiten und Fehler.

Während dieser Textdurchgänge arbeitest du auch die Vormerkungen aus der Schreibphase ein. Die markierten Lücken sowie die Formulierungsprobleme solltest du nun ebenfalls bereinigen.

Lösche niemals Textpassagen.

Nun fallen dir Textbausteine ins Auge, die vielleicht gar nicht mehr an die Stelle passen: lösche diese Passagen nicht endgültig, sondern verschieb sie in ein Reste-Dokument, wo du solche Passagen oder Notizen sammelst.

Du könntest schließlich an späterer Stelle feststellen, dass du diese Texte doch noch brauchst.

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Wie erkenne ich die Defizite meines Textes?

Um Defizite zu erkennen, ist es wichtig, dass du den Text nicht direkt nach dem Schreiben überarbeitest, sondern ihn erst etwas ruhen lässt. So gewinnst du Abstand vom Geschriebenen und kannst die Rohfassung zu einem späteren Zeitpunkt objektiver bewerten.

Ebenfalls hilfreich bei der Bewertung der Qualität des Textes ist es, wenn du eine andere Perspektive einnimmst und dich so von der Rolle des/der Autor*in distanzierst.

Lass den Text liegen.

Wenn du länger schreibst, wirst du oft betriebsblind und erkennst Defizite deines Textes nicht mehr. Lass deinen Text daher, wenn du es zeitlich verantworten kannst, nach Beendigung deiner Schreibphase einige Tage liegen, bevor du ihn revidierst und korrigierst.

Starte nicht am selben Tag, an dem du deinen Text beendet hast, mit der Korrektur, sondern warte mindestens bis zum nächsten Tag. So fällt es dir leichter, „von außen“ auf deinen Text zu schauen.

Lies den Text laut vor.

Wenn du dir den Text laut vorliest, erkennst du schneller Ungereimtheiten im Satzbau, stilistische Unebenheiten und unpassende Formulierungen.

Noch besser klappt das, wenn du das Vorlesen aufnimmst und anschließend abhörst oder dir den Text vorlesen lässt, sodass du dich nur auf das Hören fokussieren kannst.

Nimm eine andere Perspektive ein.

Stell dir beim Durchlesen deines Textes vor, du wärst kein Experte für dein Thema, sondern ein Laie, der sich durch deinen Text Wissen aneignen möchte.

So fällt es dir leichter, Mängel zu erkennen und als Außenstehender auf deinen Text zu schauen: Verwendest du eine Formulierung eventuell zu häufig oder hast eine Behauptung nicht mit Argumenten oder Quellen untermauert?

Vorlagen

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Wie erhalte ich Feedback zu meinem Text?

Unabhängig von deinem eigenen Probelesen, kannst du dir natürlich jederzeit Feedback von Freund*innen, Kommiliton*innen oder professionellen Lektor*innen einholen.

Oft zeigen diese Personen noch einmal andere Perspektiven auf und weisen auf Fehler hin, die dir nicht aufgefallen sind.

Lass den Text von mindestens einer Person Probe lesen.

Einen geeigneten Probeleser zu finden ist nicht einfach, denn erkenntnisreiches Lesen kostet Zeit, Nerven und Konzentration, zumal der Probeleser ja nichts von deinem Text hat – außer Erkenntnisgewinn.

Deshalb ist es wichtig, dass du dir einen geeigneten Probeleser suchst, der wertvolles Feedback beisteuern kann, und dass du den Aufwand für die betreffende Person so gering wie möglich hältst. Die Person opfert schließlich ihre Freizeit und das solltest du nicht selbstverständlich nehmen.

Formuliere daher einen konkreten Arbeitsauftrag, z. B. in einem Feedbackbogen, denn deine Leser können sich nicht auf alle Aspekte deiner Arbeit konzentrieren.

Lenke ihre Aufmerksamkeit gezielt auf die Aspekte, bei denen du dir unsicher bist oder die größten Mängel vermutest. Bitte deine Leser z. B., auf den roten Faden zu achten, die Rechtschreibung zu prüfen oder die Argumentation kritisch zu hinterfragen.

Diskutiere den Text in einer Gruppe.

Falls du eine Lern- oder Schreibgruppe gebildet hast, besprich deinen Text (auszugsweise) in einer Sitzung: du erhältst wertvolles Feedback von Menschen, die am gleichen Punkt stehen und erhältst aus wissenschaftlicher Sicht einen anderen Blick auf deine Arbeit, den dein privates Umfeld nicht bieten kann.

Prüfe Korrekturvorschläge kritisch.

Da letztlich du die Verantwortung für deinen Text trägst, solltest du Korrekturen kritisch prüfen und nur sinnvolle Anmerkungen übernehmen. Deine Probeleser stecken nicht so tief im Thema wie du und kennen auch die Regeln deines Fachbereichs nicht.

Vergiss nicht, dass diese Korrekturen letztlich nur Einschätzungen von Menschen sind, die ebenfalls kein Expertenwissen in diesem Themengebiet haben.

Ist das Lektorieren und Korrigieren meiner Arbeit legal?

Hilfestellung durch Freunde oder ein professionelles Lektorat sind erlaubt, weil diese nicht den Inhalt oder die Leistung deiner Arbeit verändern, sondern nur die Qualität und den Ausdrucksstil deines Textes verbessern.

Ein professionelles Lektorat macht daher besonders für deine Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit Sinn, bei Hausarbeiten genügt ein rechtschreib- und grammatiksicherer Mensch aus deinem privaten Umfeld oder eben du selbst.

 
Hey!

Ich bin Marina!

Hier dreht sich alles um Planung deiner Thesis, bewusstes Arbeiten und die persönliche Entwicklung im Studium. Meine ganze Story kannst du einen Klick weiter nachlesen. Mit mindandstudy unterstütze ich Studierende und Promovierende bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit und gebe mein Wissen aus Studium und Promotion weiter. Schön, dass du hier bist!



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