Überwinde dich: so beginnst du mit der Thesis!
Nach deiner sorgfältigen Recherche und Planung sollte dir vor der Schreibphase nicht mehr grauen. Hast du trotzdem noch Sorgen, helfen dir meine fünf bewährten Tipps, die mir stets die Angst bzw. den Respekt vor der Mammutaufgabe des Schreibens nehmen und mich einfach anfangen lassen. Hast du den ersten Schritt hinter dir, wird es leichter, versprochen!

1. Hab keine Angst vor Schreibhemmungen.
Vor allem am Anfang wirkt der Berg an Schreibarbeit unüberwindbar. Das wichtigste bei so einem umfassenden Projekt, ist, dass du die Angst in kleinen Schritten überwindest. Bis du deinen Arbeitsrhythmus gefunden hast, kannst du z. B. im Wechsel schreiben und überarbeiten und dich an das wissenschaftliche Formulieren oder Zitieren gewöhnen.
2. Lege die Gliederung in Sichtweite.
Leg deine Gliederung während der Schreibarbeit immer griffbereit in deine Nähe, um den roten Faden nicht zu verlieren. Hinterfrage bei jedem Absatz, ob er auf das große Ganze einzahlt oder ob du dir die Info sparen kannst. So vermeidest du beim späteren Korrigieren und Überarbeiten unnötiges Nachfragen und -denken.
3. Halte Literaturhinweise konsequent im Text oder in den Fußnoten fest.
Kennzeichne übernommene Textstellen in deiner Arbeit und notiere sofort, welche Information du von wem verwendet hast Ich übernehme direkte und indirekte Zitate immer gleich in die Fußnote und streiche im Anschluss die Info auf meinem Exzerpt durch, um eindeutig zu kennzeichnen, welche Informationen ich schon genutzt habe.
4. Vergleiche dich nicht mit Experten.
Du stehst noch am Anfang deiner wissenschaftlichen Karriere und niemand erwartet von dir einen glanzvollen Beitrag, der die Welt aus den Fugen hebt. Die Experten in deinem Fachgebiet forschen seit vielen Jahren zu einem Thema und haben sich ihr Wissen mit vielen Publikationen aufgebaut. Nimm dir diese Personen zum Vorbild und lass dich inspirieren, aber vergleiche dich niemals mit ihrem Wissen- und Erfahrungsschatz.
5. Formuliere die Einleitung erst am Ende
Erst wenn du weißt, in welche Richtung deine Arbeit führt und was die Ziele und Ergebnisse deiner Untersuchung sind, solltest du die Einleitung verfassen. Wieso? Weil du in der Einleitung zum Thema hinführst und auf deine Ziele aufmerksam machst. Das kannst du aber erst tun, wenn du weißt, wo dein Weg dich hinführt. Starte zu Beginn lieber mit dem leichtesten Textteil und gewöhne dich so langsam ans Schreiben.

5 Tipps für einen optimalen Start in die Schreibphase:
- Hab keine Angst vor Schreibhemmungen.
- Lege die Gliederung in Sichtweite.
- Halte Literaturhinweise konsequent im Text oder in den Fußnoten fest.
- Vergleiche dich nicht mit Experten.
- Formuliere die Einleitung erst am Ende.