Worauf musst du bei Kurzbelegen achten?
Bei der ersten Nennung eines Titels in der Fußnote wird eine vollständige bibliographische Angabe gemacht, das nennt sich Vollbeleg:
Beispiel:
1 Vorname Zuname: Titel. Untertitel. In: Vorname Zuname (Hg.): Titel. Untertitel. Ort JAHR, S. xx-xx.
Wird ein Titel mehrfach genannt, wird ab der zweiten Nennung ein Kurzbeleg verwendet.
Beispiel:
Im Folgenden zitiert als: Zuname: Kurztitel, mit Seitenangabe.
Wie werden Kurzbelege formuliert?
Dieser Kurztitel kann unterschiedlich formuliert werden, je nachdem welche Erscheinungsform das zitierte Werk besitzt und
wie viele Autoren mitgearbeitet haben::
- bei selbstständigen Werktiteln, z. B. Monografien: Nachname: Kurztitel, S. xx-xx.
- bei selbstständigen Werktiteln mit mehreren Autoren oder Herausgebern: Nachname / Nachname / Nachname: Kurztitel, S. xx-xx.
- bei einem Aufsatz mit einem Autor: Nachname: „Kurztitel“, S. xx-xx.
- bei einem Aufsatz mit mehreren Autoren: Nachname / Nachname / Nachname: „Kurztitel“, S. xx-xx.

Beispiele für deine Kurztitel
Im Folgenden habe ich dir einige Beispiele für Kurzbelege gesammelt. Außerdem verrate ich dir, was du im Sonderfall machst, wenn dieselbe Quelle in zwei aufeinanderfolgenden Fußnoten zitiert wird und sich z. B. nur die Seitenzahl unterscheidet.
Kurzbeleg bei Monografien
Zitierst du aus einer Monografie eines oder mehrerer Autoren, wird der Kurztitel nicht in Anführungsstrichen und recte gesetzt, z. B.:
Beispiel:
2 Barthes: Mythen des Alltags, S. 22.
Kurzbeleg bei Aufsätzen
Zitierst du einen Aufsatz eines oder mehrerer Autoren setzt du den Kurztitel des zitierten Aufsatzes in Anführungsstrichen, z. B.:
Beispiel:
3 Wodianka: „Was ist ein Mythos?“, S. 6.
Wie mit aufeinanderfolgenden Quellen umgehen?
Wird direkt in der vorherigen Fußnote (unabhängig davon es ein Voll- oder Kurzbeleg ist) auf dieselbe Quelle verwiesen, wird „Ebd.“ (Ebenda) verwendet, z. B.:
Beispiel:
4 Vorname Zuname: Titel. Untertitel. Ort JAHR, S. x.
5 Ebd., S. y.